Auch wenn es mittlerweile DejaDup, welches ich nicht nur wegen seiner tollen Integration in Nautilus für ein sehr gutes Backup-Programm halte, in die Standard-Installation geschafft hat, bin ich nach wie vor Fan davon, aus meinen benutzten Platten Images zu bauen. Nachdem ich lange nach einem kompfortablen Programm gesucht habe, mit dem ich das erreichen kann, habe ich mich schlussendlich doch an dd gewöhnt. Ein einfaches
dd if=/dev/sda | gzip > ~/image-compress_sda.img.gz
sichert die komplette Platte inkl. MBR und Partitionstabelle. Und da Speicherplatz heute in rauen Mengen zu haben ist, gehört es mittlerweile zur halbjährigen Wartung dazu. Im Fehlerfall spielt ein einfaches
gunzip -c ~/image-compress_sda.img.gz | dd of=/dev/sda
das ganze auch wieder zurück. Das einzige, was es zu beachten gilt, ist, dass die zu sichernde Platte gerade nicht eingebunden ist. Die benötigte Software liefert Ubuntu ab Werk mit. Weitere Infos zu dd finden sich im Ubuntuusers-Wiki.
UPDATE: Um auf Mehrkern-Systemen die Dauer des Datensicherns zu senken empfiehlt sich die Verwendung von pigz. Nach der Installation via
sudo apt-get install pigz
Sollten sich die oben erwähnten Befehle mit kleiner Abwandlung auch unter Nutzung aller Kerne verwenden lassen:
dd if=/dev/sda | pigz > ~/image-compress_sda.img.gz
bzw.
pigz -d -k ~/image-compress_sda.img.gz | dd of=/dev/sda
Der Unterschied lässt sich in den beiden Screenshots deutlich erkennen.